Vetiver – Entdecke diese aromatische Wurzel – der Duft der Erde, der dir die Hand zu deinen Gefühlen reicht. 🥰

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Ein Mann erntet Vetiver zur Gewinnung für das ätherische Öl.

Unser Alltagsleben fordert unsere völlige Präsenz. Es ist zum Alltag geworden uns mit den „Anderen“ im eigenen Kopf zu beschäftigen. Sei es bei der Arbeit oder im Familienleben. Diese Kopfbetontheit wird uns bereits in jungen Jahren antrainiert. Irgendwann wird im Laufe des Lebens die Kopfbetontheit dann zur Kopflast. Diese Last wird uns immer lästiger und wir wollen sie gerne loswerden, denn die Kopflastigkeit wirkt sich auf unser Leben eben als Last aus. Diese Last abzuwerfen ist nicht immer so einfach, denn jetzt klappt doch endlich das Denken gut. Ist doch prima? Richtig?

Und doch wird genau an diesem Punkt oft die Frage gestellt:

„Wo ist mein Urvertrauen hin? Die selbstverständliche Sicherheit, die ich als Kind in mir wahrnahm, dass ich auf meine Selbstwahrnehmung vertrauen darf? Wo ist sie geblieben?“

Diese Selbstwahrnehmung wurde vom „denkenden Kopf“ immer mehr zur Seite verschoben. In diesem Ungleichgewicht fällt es uns schwer in sich „Hinein-spüren“ und die eigenen körperlich-seelischen Bedürfnisse wahrzunehmen.

In seinem Buch: „emotionale Intelligenz“ beschreibt Daniel Goleman es wie folgt: „Die Grundlage der Empathie ist Selbstwahrnehmung je offener wir für unsere eigenen Emotionen sind, desto besser können wir die Gefühle anderer deuten.“

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Kann der Duft vom ätherischen Öl Vetiver uns von Kopflastigkeit bis hin zu Kopfschmerzen befreien?

Der Duft der aromatischen Wurzel Vetiver reicht uns die Hand zu unseren Gefühlen. Dieser Duft befreit uns von unserer Kopfbetontheit bis hin zur Kopflastigkeit und so manche Kopfschmerzen verflüchtigen sich beim Riechen von Vetiver Öl. Das ätherische Öl Vetiver wirkt „erdend“ und unterstützt unsere Regeneration bei unseren Prozessen hin zur Selbstwahrnehmung. Die entspannende Wirkung auf unsere Psyche von Vetiver ist einzigartig und sehr hilfreich, wenn es um Angst, Schlaflosigkeit und Stress geht. Es hat die wunderbare Fähigkeit alle unsere Chakren zu regulieren. Die besonders stärkende Kraft von Vetiver für das 1. Chakra (Wurzelchakra, Muladhara) wird in Indien seit langer Zeit bei Meditationenund Yoga verwendet.

Was sind die Besonderheiten der Pflanze Vetiver?

Vetiver (Vetiveria zizanoides) gehört zur Gruppe der Süßgräser und ist in Indien beheimatet. Hier und in anderen tropischen Ländern wird das zwei Meter hochwachsende Süßgras besonders wegen ihrer starken und tiefwachsenden Wurzeln geschätzt. Diese bis zu drei Meter langen Wurzeln sind sehr widerstandsfähig und überleben Dürreperioden wie auch große Überschwemmungen gut. Sie „verdichten“ das Erdreich und so wird Vetiver auch zum Schutz vor Bodenerosion gepflanzt.

Die Ungezieferabweisende Wirkung von Vetivergras nutzen Einheimische der Tropen seit Langem, um daraus ihre duftenden Matten für Böden oder Hüttendächer zu flechten. So halten sie sich von ungeliebten Insekten frei.

Die Magie von Vetiver Öl entsteht durch Geduld

Es sind die sehr widerstandsfähigen Wurzeln vom Vetivergras, welche händisch oder heute auch teilweise maschinell geerntet werden, um daraus das geschätzte, kostbare ätherische Öl Vetiver mittels einer Wasserdampfdestillation zu gewinnen. Dieses ist in seiner besten Qualität rötlich-braun und sehr viskös. Auch bei diesem ätherischen Öl macht sich die Qualität bezahlt. Die Freigabe des ätherischen Öls bei der Destillation ist schneller von frisch geernteten Vetiverwurzeln. Der zweite Vorteil von frischen Wurzeln ist, dass sie einen höheren Ertrag an ätherischem Öl erbringen.

Ist dies auch ein Vorteil?

Die besondere Qualität eines Vetiveröls liegt in jener Herstellung, wo die Wurzeln getrocknet und in etwa sechs Monate gelagert werden. Neben dem zeitlichen und zusätzlichen Arbeitsaufwand ist auch der Ertrag des Öles geringer.

Wo also soll der Vorteil sein dieses ätherische Öl mit so einem Aufwand zu produzieren?

Die ätherischen Öle aus gelagerten Vetiverwurzeln benötigen während des Destillationsprozesses länger, um aus den Wurzeln gewonnen zu werden. Dieses so gewonnene ätherische Öl ist viskoser und hat ein viel runderes Aroma gegenüber der „schnellen Produktion“. Dieser Wert des Öles kann noch gesteigert werden, indem man dieses ätherische Öl noch weitere sechse Monate „reifen“ lässt. Der anfangs grüne und erdige Duft wandelt sich in einen modrig-süßlichen, schweren und vollen Duft.

Genau dieser vollendete Duft von Vetiver zaubert uns dann diese besondere Duftnote in die Nase, wo sich die Nasen oftmals auch scheiden. 😉

Dieser qualitätsvolle Duft von Vetiver erinnert mich an meine Kindheit. So ähnlich roch es in unserem modrigen Erdkeller hinter dem Teich, wo unser Obst und Gemüse aus dem Garten aufgehoben wurde. Ein Ort, den ich vor allem im heißen Sommer um die Mittagszeit gerne besuchte, um mich kurz abzukühlen. Der Weg dahin war fast immer sumpfig und deswegen mit Holzlatten ausgelegt. Der Eingang des Erdkellers war mit einer Kletterrose umrankt. Im Erdkeller war es feucht und dunkel. Den modrigen Geruch fand ich immer eigenartig, jedoch auch besonders wohltuend. Dieser Geruch unterstreicht das Aufregende dieses Ortes und bot gleichzeitig tiefe Ruhe an. Für mich war der Erdkeller nicht nur ein Ort der Abkühlung der mir auch Ruhe vermittelte, er wurde zu meinem bevorzugten Ziel, mich beim Versteckspiel hier zu verstecken. Er war das beste Versteck ever… Hier suchte nie jemand und ich konnte in Ruhe auch noch einen feinen Apfel genießen…

Dieser Kindheitserinnerungen weckende Duft verhalf mir bei einer duften Prüfung, wo ich Vetiver als Grundduft zog. Das Ziel war eine harmonische Dreierkombination aus der gleichen Duftgruppe herzustellen auf diese weiterführend eine duftende Essenz kreiert werden sollte. So entdeckte ich an diesem Tag aufgrund meiner Kindheitserinnerungen, dass die Duftkomposition Eichenmoos und Cistrose mit Vetiver eine harmonische Basis schafft. Diese ist noch feiner, als wenn ich die Basisnote einzeln einer Mischung beifügen würde. Düfte wecken Erinnerungen an längst vergangene Zeiten und unterstützen uns so dabei, einzigartige Kreationen von duften Mischungen mit besonderen Harmonien zu erzeugen, indem sie Erinnerungen für uns visualisieren. Sich ein Duftgedächtnis aufzubauen ist der Schlüssel zum Erfolg hierzu und vielen anderen positiven Auswirkungen, die daraus entstehen. Das Know-How dafür ist ein Teil in der TCTM. Die TCTM ist nicht nur eine Methode, sondern der Grundstein um die Welt der Düfte für Menschen richtig verstehen und anwenden zu können – für sich selbst und für andere. 🦋

Vetiver in der Harmonie der Düfte

Der schwere erdige Duft Vetiver ist als Einzelduft nicht immer beliebt. Ähnlich wie bei Patchouli ist diese Duftnote ein: „mag ich“ 👍 oder eben ein „mag ich nicht“ 👎 Duft. In der Harmonie der Düfte sieht das völlig anders aus. Vetiver gilt unter den „Nasen“ in der Welt der Parfumeure als Fixativ, da es sehr lange „haften“ bleibt. Es macht Sinn Vetiver auch innerhalb der Duftgruppen von Basisnote zu kombinieren. So eignen sich hier besonders gut ätherische Öle wie Cistrose, Eichenmoos, Muskatnuss, Sandelholz und Tonkabohne. Bergamotte, Bitterorange und Grapefruit sind meine persönlichen Favoriten als Kopfnote zu Vetiver-Mischungen und für Herznoten eignen sich hervorragend Geranie, Lavendel und Ylang Ylang. Schwarzer Pfeffer kann Duftkompositionen mit Vetiver das gewisse Etwas verleihen. 😉

Wenn du mehr über das 1×1 der Parfumeure wissen möchtest, empfehle ich dir in meinem Aromapflege leicht gemacht Onlinekurs.

Entdecke die Wirkungen auf die menschliche Psyche und den Körper des ätherischen Öls Vetiver

In der Aromatherapie wird Vetiver häufig in aromapflegerische Mischungen eingesetzt, um Ängste zu lösen, Stress zu reduzieren und den Schlaf zu fördern. Wiederholend konnte ich in meiner langjährigen Praxis sehen, wie Vetiver Menschen half sich gegenüber anderen Menschen zu öffnen. Der erste Schritt dazu ist das „Wieder auf sich hören“ und hin spüren was gut für einem ist. Vetiver kann hier als aromatische Anwendung, sofern der Einzelduft gemocht wird, eine großartige Unterstützung sein. Diese Menschen eroberten sich ihr kindliches Urvertrauen mit diesem Duft zurück.

Der stresslösende Aspekt von Vetiveröl wirkt zugleich ausgleichend auf das endokrine System. Diese Wirkungen von Vetiver zeigen sich auch in der Aromapflege bei Haut Anwendungen mit Vetiveröl bei Menschen mit chronischen Hauterkrankungen.

Was sind ideale Anwendungen mit Vetiver Öl?

Aromatische Anwendungen

Aromatische Anwendungen mit Vetiveröl sind in allen Varianten möglich, sofern der Duft gewollt ist. In duftenden Mischungen empfiehlt es sich aufgrund des schweren modrig-süßlichen Duft, diesen in nur geringen Mengen beizugeben. Die Anwendungen reichen hier vom duftenden Aftershave, Körperspray bis hin zu Essenzen für den Ultraschallvernebler.

Badezusatz

Menschen welche sich nicht (mehr) gut entspannen können, empfehle ich gerne einen Badezusatz mit Vetiver zu richten. Idealerweise wird hier Vetiver mit Sandelholz und Ylang Ylang in einem Milchbad (Sahne oder Hafermilch als vegane Variante) kombiniert.

Insektenschutz

Nicht zu Unrecht ist Vetiver auch unter dem Volksnamen Mottenwurzel bekannt. Um lästige Ungeziefer wie Motten aus Schränken fernzuhalten, tränken Menschen Wattebäusche mit Vetiveröl und legen diese in die Kleiderschränke und Truhen. Mir persönlich sind hier ätherische Öle wie Lavendel lieber. Hingegen in Anti-Insektensprays ist bei mir Vetiveröl in Mischungen immer mit dabei.

Hautpflegeanwendungen

Menschen mit chronischen Hautproblemen empfehle ich in ihren DIY-Anwendungen Vetiver beizugeben. Es unterstützt hervorragend die Haut zu regenerieren. Vor vielen Jahren traf ich bei der Rosenernte in Bulgarien eine Ärztin aus China. Sie erzählte mir damals viel über ihre Erfahrungen mit Vetiver in der Hautpflege und auch Haarpflege. Wir tauschten uns intensiv über unsere Rezepte aus und erprobten das eine oder andere neu überdacht. Ihre Ansätze bezugnehmend auf die Haarpflege waren genial und erweiterten so meine Haarpflege um ein ätherisches Öl mehr in meinen DIY-Anwendungen: Vetiver. Ich bin ihr dafür heute sehr dankbar, denn dieser Tipp hat schon vielen Menschen erfolgreich geholfen.

TIPP:

Ich werde immer wieder gefragt: „Barbara was kann ich tun, wenn ein ätherisches Öl so zähflüssig ist wie Vetiver?“

Mein Tipp hier für dich ist, stelle dieses ätherische Öle Fläschchen in ein warmes Wasserbad, bevor du es für deine DIY-Anwendungen nutzen möchtest. Wenn du schnell den Duft genießen möchtest oder sehr wenig benötigst, dann nimm eine saubere Nadel zur Hand und gebe diese achtsam in die Flasche. Bewege die Nadel hin und her und ziehe sie danach wieder heraus. Etwas von der Essenz bleibt so an der Nadel haften.

Meine Top-Anwendung für Dich:

Die Dichte deines Haares lässt zu wünschen übrig?

Ja?

Dann ist diese Essenz genau die Richtige für dich:

„Volles Haar“

Als ich vor vielen Jahren diese Haaranwendung über mehr als drei Monate an mir selbst durchführte, fragte mich eines Tages meine Friseuse: „Barbara, was hast du gemacht? Welche Produkte verwendest du? Ich will es wissen, denn seit deinem letzten Besuch hast du viele junge Haare bekommen. Deine Kopfhaut ist durchzogen mit einem frischen Flaum an Haaren.“

Wie bereits erwähnt, habe ich mit der chinesischen Ärztin auf meiner Bulgarienreise diese „Volles Haar“-Mischung besprochen und von da an zusätzlich in diese Haaressenz ihren Tipp eingebaut, da mir ihre Ansätze sehr plausibel erschienen. Ihre Erfahrungsberichte waren zudem sehr beeindruckend. Meine Anwendung mit dem ätherischen Öl Vetiver in dieser Kombination hat bei mir zu diesem wunderbaren Ergebnis geführt, dass sich mein Haar in der Hormonumstellung schnell erholte und die Fülle wieder gegeben war. In der Zwischenzeit hat diese Top-Anwendung vielen Menschen gute Dienste erwiesen.

Du benötigst für die pure Essenz, die du dann entsprechend weiterverarbeiten kannst folgende ätherische Öle:

  • 2 Tropfen Lavendel
  • 2 Tropfen Vetiver
  • 2 Tropfen Zedernholz
  • 1 Tropfen Pfefferminze – wirkt im Sommer auch sehr angenehm kühlend
  • 1 Tropfen Rosmarin (Achtung CAVE)

Diese Essenz ist die Basis, die du auch in entsprechenden DIY-Anwendungen nach aromapflegerischen Richtlinien nutzen kannst. Ich persönlich bevorzuge das Einmassieren dieser Tinktur auf die Kopfhaut. Nur wenige Tropfen genügen bereits. Verteile ein bis zwei Tropfen auf deinen Fingerkuppen und massiere damit deine Kopfhaut. Das regt noch zusätzlich deine Durchblutung an. Wie du sinnvoll und sicher ätherische Öle in deinen Alltag anwenden kannst, zeige ich dir in meinem Aromapflege-leicht-gemacht Onlinekurs. Werde auch du Aromaexperte*in und gewinne so mehr Wohlbefinden in deinem Leben.

Dufte Grüße Barbara 🌹

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Barbara Tausch

Autorin Duftgenuss - Nase voll?

Ich bin passionierte Trainerin mit über 30 Jahren Erfahrung in der Aromatherapie. Schon über 2200 Menschen konnte ich erfolgreich dabei helfen, ihr Wohlbefinden zu verbessern.

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