Immortelle – Currykraut

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Immortelle äherisches Öl - Auf einer Arbeitsfläche befinden sich die Blüten der Immortelle und eine Glasflasche mit einer Pipette, worin sich das ätherische Öl der Immortelle (Currykraut) befindet.

„Eine Blume, die Niemals verblasst“

Seine goldgelben Blüten sind besonders in Korsika sehr gerne gesehen. Sie ist seit Jahrhunderten in der Volksmedizin der Korsen aufgrund ihrer wundheilenden Wirkung verankert. Sie nutzen die getrockneten Blüten der Immortelle auch seit vielen Generationen als Hustentee. Ebenso ist die Immortelle in vielen Kosmetikprodukten auf dieser wilden Insel im Mittelmeer enthalten. Grossflächig blüht sie von Juni bis September und lässt die Landschaft golden wirken. Werden die Dolden für Blumensträusse geschnitten halten diese besonders lange, sie ist beinahe unsterblich. Dies widerspiegelt sich auch in ihrem Namen, denn übersetzt ins Deutsche heisst Immortelle „Die Unsterbliche“. Liebevoll wird sie auch die „schöne Unsterblichkeit“ genannt.

https://youtu.be/UAaFCjBatPE

Die Pflanze

Die sehr widerstandsfähige italienische Strohblume (Helichrysum italicum), eine weitere Bezeichnung für die Immortelle, ist ein bis zu fünfzig Zentimeter hochwachsender Busch mit grau-grünen Blättern und goldgelben Blütenständen. Diese Farbe gibt der Pflanze ihren botanischen Namen die „goldene Sonne“, denn „Helios“ bedeutet Sonne und „Chrysos“ Gold in der griechischen Sprache. Sie ist im gesamten Mittelmeerraum beheimatet und wird vor allem in Italien, Korsika und Kroatien für die Weiterverarbeitung kultiviert. Sie gedeiht gut auf kargen, trocknen und steinigen Bodenverhältnissen. Auf Korsika wird diese Gegend als Garrique bezeichnet. Hier wird die Pflanze liebevoll Sonnengold genannt. Zerreibt man ihre Blätter in den Fingern, duften diese nach Currygewürzmischungen. Deswegen wird die Immortelle ebenfalls als „Currykraut“ bezeichnet.

Herstellung

Durch Wasserdampfdestillation der Immortelle-Blüten (Helichrysum italicum G. Don.) wird das goldgelbe bis leicht rötliche ätherische Öl gewonnen. Etwa einhundert Kilogramm Blüten ergeben einen Liter des würzig, warmen und leicht nach Honig duftenden ätherischen Öles.

Körperliche Wirkung

Der französische Arzt und Aromatherapeut Dr. Daniel Pénoël bezeichnet die Immortelle als das „Super-Arnika“. In dem Buch: „Immortelle, Portrait einer wilden Duft- und Heilpflanze“ beschreibt Andrea Narbert die Wirkung von Immortelle wie folgt: „Die schmerzstillende und regenerative Wirkung des Immortellenöls ist einzigartig. An erster Stelle steht der vielfältig und unkomplizierte Einsatz des ätherischen Öls als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Verletzungen unterschiedlichster Art. Besonders hilfreich ist es bei der Behandlung von Blutergüssen und wirkt dabei noch stärker als Arnika.“

Als Pflegefachfrau konnte ich in vielen Gesundheitsinstitution der Schweiz sehen, dass die Immortelle in „Hämatommischungen“ enthalten ist, um Blutergüsse abklingen zu lassen.

Gerne gesehen ist sie auch in der Naturkosmetik aufgrund ihrer hautregenerierenden Wirkung. Die Umstellung von konventioneller Hautpflege auf naturkosmetische Pflegeprodukte führt bei manchen Menschen zu Reaktionen auf der Haut. Solltest du deine Hautpflegeprodukte umstellen wollen und deine Haut reagiert darauf empfindlich, kann das ätherische Öl der italienischen Strohblume hier aufgrund seiner beruhigenden Wirkung auf die Haut eine gute Unterstützung bieten. Bei sensiblen Hauttypen ist eine präventive Beigabe der Immortelle in Umstellungsphasen sinnvoll.

Psychische Wirkung

Ich erinnere mich gerne an meine Integrale osmologische Ausbildung bei Martin Henglein, welcher das ätherische Öl der Immortelle immer als Schwellenöl bezeichnet hat. Ein ätherisches Öl, das uns auf geistig-seelischer Ebene gut unterstützen kann, wenn wir bereit dazu sind. Hier ist es von besonderer Wichtigkeit, dass der Duft als neutral bis angenehm empfunden wird, jedoch nicht unangenehm. Der Duft von Immortelle arbeitet auch – so der osmologische Ansatz – über die Träume. So wirkt es neben der bekannten körperlichen Wirkung im psychischen Bereich bei Traumata. Es ist ein Duft, der uns ganzheitlich in unserer Entwicklung unterstützen kann. Wenn du mehr über über die Zusammenhänge der Pflanzenwelt erfahren möchtest und wie diese einfach und leicht eingesetzt werden können, um emotionale Ausgeglichenheit und mentale Stärke zu gewinnen, empfehle ich dir meinen Onlinekurs TransformationsCoach mit der Tausch-Methode. Mit dem Zusatztool „Tierkreiszeichen“ bekommst du das einzigartige 2-Jahrestool für deine persönliche Entwicklung mit ätherischen Ölen für dich und dein Umfeld dazu. Als Dankeschön, dass du meinen Blog liest, bekommst du heute mit dem Gutscheincode: Blog 10% auf alle meine Onlinekurse.

Eine Frau hält in ihrer Hand ein kleines Glas, worin sich die Blüten einer Immortelle befinden. Im Hintergrund ist der Himmel zu sehen. Ein Symbolbild für die Wirkung von Immortelle.

Anwendungsmöglichkeiten

Das Immortellenwasser sei hier ebenfalls erwähnt. Es ist eine wahre Wohltat für Sportler und betagte Haut. Sportler nutzen es gerne im Sommer, um es mit dem ätherischen Öl Immortelle und Pfefferminze zu mischen und so die Beinmuskulatur besser zu durchbluten. Diese präventive Anwendung wird auch gerne im Anschluss des Sports eingesetzt, um eventuell eintretenden Muskelkater zu verringern. Betagte Menschen, welche zu blauen Flecken und Pergamenthaut neigen, empfinden das Immortellenhydrolat ebenfalls als sehr angenehm. Gerne wird es auch als Basis für feuchtigkeitsspendende Sprays genutzt. Unterstützende ätherische Öle sind hierfür der echte Lavendel und die Geranie.

Soforthilfespray

Für diesen Spray wird gerne Immortelle mit den ätherischen Ölen Cistrose und Lavendel genutzt. Während Immortelle und Cistrose Korbblütlergewächse sind, ist Lavendel ein Lippenblütler und als Allrounder in der Aromapflege auch in dieser Komposition sinnvoll mitgenutzt. Dieser Soforthilfespray wird gerne bei Sportverletzungen und ähnlichem eingesetzt. Die Rezeptur ist ebenfalls in Schweizer Gesundheitsinstitutionen häufig anzutreffen. Er wirkt beruhigend auf das betroffene Hautareal und sorgt für Entspannung und wird mehrmals täglich angewendet bis zur Beschwerdefreiheit.

Parfum der duftende Luxus

In der Parfumherstellung wird Immortelle gerne verwendet. Es dient hier als Basisnote, welche fixativ für andere Duftnoten wirkt. Das ätherische Öl der Immortelle harmoniert gut mit allen Agrumenölen (Zitrusöle, welche aus der Fruchtschale gepresst wurden), Cistrose, Geranie, Lavendel, Muskatellersalbei, Neroli, Rose, Ylang Ylang und der Zypresse. Kopfnoten und Herznoten harmonisieren gut mit der Basisnote Immortelle. Einer angenehmen Duftkomposition steht somit nichts mehr im Wege.

Hautpflege

Immortelle findet in vielen Anti-Aging Produkten ihre Anwendung. Vom pflegenden Gesichtsöl, in welchem die Immortelle beispielsweise in Avocadöl oder Arganöl mit Wirkstoffölen wie Nachtkerzenöl und zusätzlichen ätherischen Ölen wie der Rose kombiniert wird, bis hin zu „Jungbrunnenprodukten“ für den gesamten Körper, wird die italienische Strohblume mit ihrer feinen, beruhigenden Wirkung vor allem bei sensibler Haut angewendet. In Anti-Aging-Seren der Naturkosmetik ist es neben Weihrauch und Rose ein „must-have“ geworden.

Massage

Eine wohltuende Massage ist immer etwas Feines. Beim Entspannen lösen sich neben der Muskulatur auch seelische Stressfaktoren. Ein Hauch von Immortelle in einem Massageöl unterstützt die Massage einerseits für das Hautbild und andererseits auf seelischer Ebene. Gönne dir diese Wohltat, wenn du zur Massage gehst. Mein persönlicher Tipp für dich: Nimm dir immer dein persönlich auf dich abgestimmtes Massageöl mit. Ich mache das schon viele Jahre und geniesse jene Duftkompositionen, die aktuell gerade das Beste für mich sind.

Zusammenfassung

Die goldgelb blühende und sehr widerstandsfähige Immortelle (Helichrysum italicum) ist ein im Mittelmeerraum wachsendes Kraut. Sie hat viele Namen wie Currykraut, italienische Strohblume und die „schöne Unsterblichkeit“. Mittels Wasserdampfdestillation der Blüten wird das gelbliche ätherische Öl gewonnen. Dieses wertvolle Öl riecht würzig-warm und hat zudem eine honigartige Duftnote. Das noch immer eher unbekannte ätherische Öl ist seit langer Zeit in der korsischen Volksmedizin verankert. Hier wird es wegen seiner wundheilenden Wirkung sehr geschätzt und ist in vielen Hautpflegeprodukten enthalten. Als ätherisches Öl in Sorforthilfesprays und Hämmatommischungen hat es in schweizerischen Gesundheitsinstitutionen schon vor vielen Jahren Einzug gefunden. In Anti-Aging-Naturkosmetiklinien findet man die Immortelle immer häufiger. Auf der geistig-seelischen Ebene unterstützt es das Potential eines Menschen zu entwickeln und kann bei der Lösung von Traumata helfen. Wenn du den Duft nicht ablehnend findest, lasse ihn achtsam in deine Anwendungen einziehen.

Meine Top-Anwendung für dich:

Ernst Ferstl sagte einmal: „Zu einem bunten Leben gehören auch blaue Flecken.“ Ich liebe mein buntes Leben und fühle mich oft wie ein Kind, vor allem dann, wenn meine Knie wieder offen sind und blaue Flecken meinen Körper zieren. Wie gut, dass ich dann mein Zauberöl habe, welches meine schillernden Verfärbungen schnell wieder pflegt und meine Haut sich daraufhin erneut an ihrem wunderbaren Teint erfreuen kann.

Für mein Zauberöl mische ich ein paar Tropfen des Immortelle-Öls und ein paar Tropfen vom ätherischen Öl der Bourbongeranie in ein rotes Johanniskrautöl nach aromapflegerischen Richtlinien. Der Duft der Geranie spendet neben der hautpflegerischen Wirkung dieser Ölmischung noch eine angenehme Duftnote.

Wie heißt es so schön: Hinfallen – Aufstehen – Krone richten – weiter geht’s. Genau dabei unterstützt mich und mein Umfeld mein „Zauberöl“. Dieses ist ebenso sehr hilfreich, wenn man Zuviel an Sonne abbekommen hat und abends der gereizten Haut Wohltuendes gönnen möchte.

Genieße auch du die „Unsterbliche“ in deinem Leben, ganz nach dem Motto: Immer wieder aufstehen, Krone richten und das Leben genießen.

Dufte Grüße

Barbara

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Barbara Tausch

Autorin Duftgenuss - Nase voll?

Ich bin passionierte Trainerin mit über 35 Jahren Erfahrung in der Aromatherapie. Schon über 2200 Menschen konnte ich erfolgreich dabei helfen, ihr Wohlbefinden zu verbessern.

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